Medical Tribune
29. Feb. 2024Umweltchemikalien auf dem Prüfstand

Postpartale Depression durch Phthalate?

Schwangere sollten vorsichtig sein, wenn es um den Umgang mit Gegenständen geht, die Phthalate enthalten. Denn diese Chemikalien könnten das Risiko einer postpartalen Depression erhöhen.

Einer neuen Studie zufolge erhöhen Phthalate möglicherweise das Risiko für die postnatale Depression.
globalmoments/stock.adobe.com

Bis zu 20 Prozent aller frischgebackenen Mütter leiden unter postpartalen Depressionen. Obwohl es einige bekannte Risikofaktoren gibt, ist die genaue Ursache der Krankheit noch nicht vollständig geklärt. Das berichten US-amerikanische Experten in einer neuen Übersichtsarbeit (1).

Welche Rolle spielen endokrine Disruptoren bei der Entstehung postpartaler Depressionen

Ein möglicher biologischer Auslöser ist der Entzug von Östrogen und Progesteron nach der Entbindung. Aber auch exogene Faktoren, die sich auf die Hormone auswirken, wie etwa die Exposition gegenüber endokrin wirksamen Chemikalien sind plausible Faktoren, die zur Entstehung der postpartalen Depression führen können.

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