Neue Technologien ermöglichen die Analyse von Atemgeräuschen
Beim Thema Atemgeräusche könnten Ärzte in naher Zukunft Unterstützung durch digitale Geräte erhalten. Diese dokumentieren und charakterisieren die Befunde objektiv und ermöglichen eine Diagnose auch aus der Ferne.
In ihrem Review fokussieren sich Professor Dr. Steve Kraman, University of Kentucky, und Kollegen hauptsächlich auf die vier Atemgeräusche Pfeifen, Husten, Schnarchen und Rasseln (1). Diese stehen mit häufigen und klinisch bedeutsamen Erkrankungen in Verbindung und könnten daher eine breite Basis für den Einsatz neuer Technologien bieten.
Bislang erfolgt die Beurteilung von Husten und Atemnebengeräuschen im Rahmen der klinischen Untersuchung. Teilweise ist der Arzt auf die Berichte von Patienten oder deren Familie angewiesen, z.B. im Hinblick auf Schnarchen. Digitale Devices bieten neue Möglichkeiten.
Bluetooth-fähige Sensorpflaster spüren Atemgeräusche auf
Kraman SS et al. Smart Devices Are Poised to Revolutionize the Usefulness of Respiratory Sounds. Chest. 2023 Jan 25:S0012-3692(23)00131-9. doi: 10.1016/j.chest.2023.01.024