Bei akuter Herzinsuffizienz fungieren Betablocker als Schutzschirm
Herzinsuffizienz-Patienten unter einer laufenden Betablocker-Therapie überstehen eine akute Entgleisung ihrer Erkrankung besser als solche ohne diese Medikamente. Das zeigt eine neue Studie.
In der spanischen Studie schlossen Wissenschaftler knapp 18.000 Patienten mit einer akuten Herzinsuffizienz ein, die in sechs Zeitperioden zwischen 2007 und 2018 in eine von 45 Notfallstationen kamen (1). Das mittlere Alter der Patienten lag bei 80 Jahren.
43 Prozent von ihnen nahmen dauerhaft Betablocker. Sie wurden mit Patienten ohne entsprechende Medikation unter verschiedenen Gesichtspunkten verglichen, darunter die Mortalität im Spital bzw. innerhalb von sieben Tagen sowie die Notwendigkeit einer Hospitalisierung oder eines verlängerten stationären Aufenthalts (≥ 7 Tage).