Medical Tribune
2. Dez. 2022Nur bei High-Risk-Patientinnen erwägen

Folsäure: Wann hilft die Hochdosisprophylaxe?

Eine hoch dosierte Folsäureprophylaxe ist Schwangeren nur in bestimmten Fällen zu empfehlen. Vorsicht ist vor allem bei Frauen mit Epilepsie geboten.

Eine hochkonzentrierte Folsäuresupplementation sollte Risikogruppen vorbehalten bleiben.
Revolu7ion93/gettyimages

Dass eine Folsäuresupplementation bei werdenden Müttern die Häufigkeit embryonaler Neuralrohrdefekt mindert, belegen zahlreiche Studien. Besondere Bedeutung hat diese Prophylaxe bei vorausgegangener Schwangerschaft mit Neuralrohrdefekt.

Auch bei Diabetes, einem BMI ≥ 30 kg/m2 oder dann, wenn die werdende Mutter Folsäureant­agonisten wie bestimmte Antikonvulsiva einnimmt, ist das Risiko für die Fehlbildung erhöht.

Hohe Folsäuredosis steigerte die Krebsgefahr

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.