Medical Tribune
25. Okt. 2022Insbesondere ältere Prostatakrebspatienten profitieren

Active Surveillance passt nicht für jeden Mann

Beim Prostatakarzinom wählen Ärzte und Patienten immer häufiger die Strategie des aktiven Überwachens. Welchen Patienten nützt dieses Behandlungskonzept aber tatsächlich? Und wem schadet es eher?

Senior receiving an MRI Scan for prostate cancer. Focus is on foreground.
skynesher/gettyimages

Wird ein Prostatakarzinom mittels Strahlentherapie oder Operation angegangen, drohen den Betroffenen erektile Dysfunktion und Inkontinenz – Folgen, die man vor allem Männern mit Niedrig­risiko-Tumoren möglichst ersparen möchte.

Eine Gruppe schwedisch-italienischer Wissenschaftler hat nun anhand einer Computersimulation untersucht, in welchen Situationen die ­Active ­Surveillance eine geeignete Alternative darstellt. Bei dieser Strategie wird der Patient engmaschig kontrolliert (1). Erst wenn es Anzeichen dafür gibt, dass der Krebs fortschreitet, schwenkt man um auf eine kurative Behandlung.

Aktuell liegen noch keine Langzeitdaten vor

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.