Stimme zu tief, zu hoch oder nicht mehr vorhanden?
Stimmstörungen können Menschen jeden Alters befallen und sogar lebensbedrohlich werden. Die Ursachen reichen vom Schreiknötchen über das Reinke-Ödem der Raucher bis zur Präkanzerose.
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In einer Übersichtsarbeit des HNO-Arzt Frank Hofer vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm sind die häufigsten Ursachen zusammengefasst (1):
Stimmlippenzysten
Diese schleim- oder flüssigkeitsgefüllten Veränderungen können sich überall im Pharynx oder Larynx bilden. An den Plica vocalis positioniert führen sie zu einer rauen, gepressten Stimme, eventuell verbunden mit einem Räusperzwang. Die Therapie erfolgt mittels Marsupialisation.