Ein Blick auf Prävention im Wechseljahre-Management
Frauen verbringen etwa ein Drittel ihrer Lebenszeit in den Wechseljahren, die meist im Alter von 50–52 Jahren auftritt und in vielen Punkten einen Wendepunkt der Frauengesundheit darstellen. Zwei Übersichtsartikel in Lancet Diabetes & Endocrinology befassten sich kürzlich mit der Frage, welche präventiven Strategien (hormonell und nicht hormonell) Symptome bei postmenopausalen Frauen nachweislich lindern und chronische Erkrankungen im späteren Leben vorbeugen können.
Zehn bis 15 Jahre nach Eintritt der Menopause treten bestimmte Störungen und Erkrankungen bei Frauen gehäuft auf. Dazu zählen unter anderem das Übergewicht und die Adipositas, das metabolische Syndrom, Diabetes, Osteoporose, Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz und Krebs. Der Beginn der Menopause ist daher eine günstige Gelegenheit für präventive Strategien, die die Sterblichkeit verringern und die Lebensqualität verbessern können.