Medical Tribune
27. Apr. 2022Swiss Derma Day

Therapeutische Strategien bei moderater und schwerer Psoriasis

Eine gründliche Anamnese sowie Vorabklärungen sind bei der Psoriasis genauso wichtig wie das regelmässige Monitoring. Bei der Auswahl der Therapie spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Biologika wie IL-17- und IL-23-Antagonisten zeigen bisher die beste Wirksamkeit.

Die Nagelpsoriasis ist ein schlechtes prognostisches Zeichen.
iStock/egadolfo

Sind auch die Nägel betroffen, ist das ein schlechtes prognostisches Zeichen, und gehört dokumentiert.

Am Swiss Derma Day 2022 referierte Professor Dr. Nikhil Yawalkar, Stv. Chefarzt Dermatologie am Inselspital Bern, über die aktuellen Therapiemöglichkeiten der Psoriasis (1). Die Erkrankung ist sehr heterogen, und macht sich durch verschiedene Phänotypen bemerkbar. Vor allem beim Vorliegen von schweren Formen – wie z.B. eine Psoriasis-Arthritis – oder wenn Problemareale wie Skalp oder Palmoplantar-Regionen betroffen sind, kann die Krankheit die Lebensqualität von Patienten schwer beeinträchtigen. Komorbiditäten wie das metabolische Syndrom oder eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung können die Wahl und den Verlauf der Therapie beeinflussen.

Von Teer und Phototherapie zu den IL-Antagonisten

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