Medical Tribune
21. Feb. 2022Schmerzbewältigung

Beim Clusterkopfschmerz auch die Psyche miteinbeziehen

Ein Clusterkopfschmerz schlägt den meisten Patienten aufs Gemüt. Neben einer suffizienten Schmerztherapie können psychotherapeutische Angebote bei der Krankheitsbewältigung helfen.

Businessman with headache. Concept business vector, Anger, Pressure.
iStock/uzenzen

Eine Psychotherapie bei Clusterkopfschmerz ist in der Regel dann sinnvoll, wenn ein hoher Leidensdruck, viel Stress bei unzureichender Stressbewältigung und ausgeprägte Funktionseinschränkungen bestehen. So sieht es die Psychologin Anna-Lena Guth vom Kopfschmerz-Zentrum Frankfurt (1). Ungünstige Denk- und Verhaltensmuster im Umgang mit der Erkrankung können ebenfalls Anlass geben, den Psychologen oder Psychotherapeuten mit an Bord zu holen. Hierzu gehören zum Beispiel

  • Schmerzbezogene Ängste und Vermeidung
  • Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten; auch bei Cluster sehr häufig anzutreffende Suizidideen und psychiatrische Komorbiditäten (Depression, Angststörung) können eine Indikation sein
  • Reduzierte Krankheitsakzeptanz

Während der akuten Schmerzattacke eher auf gute Ratschläge zur Entspannung verzichten

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