Medical Tribune
1. Okt. 2024Die Gesamtheit im Blick

«-omik» und kardiovaskuläre Gesundheit

Der Einsatz von proteomischen und lipidomischen Technologien ermöglicht möglicherweise bald bessere Risikomodelle für kardiovaskuläre Erkrankungen. Das ist das Fazit zweier Vortrags am Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Studien zeigen, wie die «omik»-Modelle präzisere Vorhersagen und neue potenzielle Zielproteine für Medikamente liefern können.

Omik-Modelle wie die Analyse von Genom und Proteom können Aufschluss über wichtige kardiovaskuläre Parameter geben.
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Mithilfe personalisieter Genomik kann das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen noch vor dessen Auftreten abgeschätzt werden.

Kardiovaskuläre Risikomodelle basierend auf Proteom und Lipidom das war das Thema von Prof. Dr. Peter Ganz vom Zuckerberg San Francisco General Hospital (1).

Für ihn sind Proteine besonders, da sie die Effekte von Genen, Umwelt und Alterung widerspiegeln. Während die Genetik unveränderlich ist, altern Menschen unterschiedlich, und äussere Faktoren wie Rauchen oder Ernährung lassen sich beeinflussen.

Proteomische Technologien zur Risikoprädiktion

Proteomische Technologien sind in der Lage, mit hohem Durchlauf Tausende von Proteinen zu erfassen. Die Aussagekraft prüfte man z. B. für die Prädiktion des kardio­vaskulären Risikos bei Menschen mit chronischer Nierenerkrankung.

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