Medical Tribune
31. Jan. 2024Kein Royal Flush ohne Herzdame

Geschlechterspezifische Unterschiede in der kardiovaskulären Medizin

Frauen sind in klinischen Studien oft unterrepräsentiert, wodurch die Evidenz für kardiovaskuläre Therapien bei Frauen eher schwach ist. Um eine optimale Behandlung zu gewährleisten, ist es jedoch entscheidend, die Unterschiede zu Männern zu kennen.

Nahaufnahme Pokertarkten Royal Flush
euthymia / stock.adobe.com
Wer neben den Spiel­regeln auch die ungeschriebenen Gesetze kennt, wird nicht nur beim Pokerspiel punkten.

«Die Präzisionsmedizin der Moderne wird daran gemessen werden, inwieweit sie die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der kardiovaskulären Versorgung angemessen berücksichtigt» betonen PD Dr. Anja Sandek und Professor Dr. Gerd Hasenfuss vom Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen in einer aktuellen Übersichtsarbeit (1).

Die beiden Autoren haben aktuelle Erkenntnisse zu geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Manifestation, Diagnose, Behandlung und Therapieerfolg von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammengetragen.

Beim Herzinfarkt sind die Unterschiede offensichtlich

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.