Medical Tribune
18. Sept. 2024Neue Hoffnung für betroffene Mütter

Esketamin zur Prävention von postpartalen Depressionen

Frauen mit erhöhtem Risiko für eine postpartale Depression ("Wochenbettdepression") könnte eine einmalige Esketamin-Gabe direkt nach der Geburt helfen. Eine neue Studie zeigt, dass diese Behandlungsmethode das Risiko schwerer depressiver Episoden in den ersten eineinhalb Monaten nach der Geburt senkt und die psychische Gesundheit der Mütter verbessert.

In der Schweiz leidet jede fünfte Frau nach einer Geburt an einer postpartalen Depression.
kapinon/stock.adobe.com
In der Schweiz leidet jede fünfte Frau nach einer Geburt an einer postpartalen Depression.

Postpartale Depressionen betreffen weltweit zahlreiche Frauen. In der Schweiz leidet etwa jede fünfte Frau nach einer Geburt an einer «Wochenbettdepression» (1) – das sind bis zu 16.000 Frauen jährlich.

Besonders gefährdet sind Frauen, die bereits kurz nach der Geburt depressive Symptome zeigen oder zuvor an Depressionen litten. Eine aktuelle Studie (2) beleuchtet nun einen innovativen Ansatz zur Vorbeugung: Die Gabe von Esketamin direkt nach der Geburt.

Wochenbettdepression: Wer ist betroffen?

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