Die frühen 1970er in Schweizer Arztpraxen und Spitälern
Seit 50 Jahren berichtet die Medical Tribune in der Schweiz Woche für Woche über das Wesentliche aus der Medizin. Dabei versuchen wir als Redaktion, das immense Informationsangebot, das an Kongressen, in den Journals und online angeboten wird, zu sichten, zu selektieren und daraus leicht verständliche und zügig lesbare Berichte zu machen – damit Sie in der Praxis den Überblick behalten. In unserem Jubiläumsjahr wählen wir für jede Ausgabe der Medical Tribune einige aus unserer Sicht besonders interessante, zum Teil auch amüsante Artikel aus den Anfängen aus.
Amtliche Nachrichten aus dem Jahr 1971
Für die heutige Ausgabe haben wir spezielle Themen aus der Schweiz herausgesucht. So hiess es in den «Amtlichen und ärztlichen Nachrichten» aus der Ausgabe 24 vom 11. Juni 1971, dass der Geburtenüberschuss um 5,3 % gesunken ist. Bei der Helvetia-Versicherung wurde das millionste Mitglied registriert. Durch das zunehmende Aufkommen von Gruppenpraxen hat die Ärztekammer zudem eine neue Richtlinie erlassen, in der festgelegt wurde, dass die freie Arztwahl gewährleistet sein müsse.
Interessantes gab es auch aus den Spitälern zu berichten: Im Stadtspital Waid standen 1970 mit der neu eingerichteten Abteilung sechs Dialyseplätze zur Verfügung. Und das «Burghölzli» wartete dringend auf Modernisierung.