Home / Medizin / Gynäkologie und Geburtshilfe / Was sich mit der „Ehe für alle“ ändert

Neues aus der Reproduktionsmedizin

Was sich mit der „Ehe für alle“ ändert

Mikroskopische Aufnahme einer künstlichen Befruchtung

Das Ja zur Abstimmungsvorlage «Ehe für alle» bringt zum 1. Juli auch Änderungen für die Reproduktionsmedizin. Experte Dr. Peter Fehr, OVA IVF Clinic Zürich, erläuterte die Neuerungen, und gibt Tipps für die Praxis bei Beratungen in puncto Kinderwunsch (1).

Kommt das Thema «Kinderwunsch» oder «Fertilitätsreserve» in der Sprechstunde auf, ist es in jeder Altersgruppe sinnvoll, einmal das Antimüllerhormon zu bestimmen und die antrale Follikelzahl im Ultraschall zu zählen, erklärte Dr. Fehr. Das Vorgehen erhöhe die Chance, dass selbst jüngere Frauen mit einem tiefem Antimüllerhormon (AMH) und einer kleinen antralen Follikelzahl (AFC) sich noch rechtzeitig für ein «Social Freezing» entscheiden und Oozyten für eine allfällige spätere künstliche Befruchtung einfrieren lassen könnten.

Mit dem Antimüllerhormon lässt sich einiges abschätzen

LOGIN