Vielfältiges Mikrobiom sorgt für weniger Exazerbationen
Exazerbationen verschlechtern die Prognose von Patienten mit COPD und Asthma. Diese zu vermeiden, ist daher zentral. Bei der Prävention stehen neben der Verbesserung der Lungenfunktion auch Impfungen sowie das Mikrobiom im Vordergrund, wie Dr. Matthias Josef Herrmann, Kaderarzt Pneumologie, Universitätsspital Basel, an einem Symposium* im Rahmen des FomF Allgemeine Innere Medizin Update Refresher aufzeigte.
Im letzten Jahr gab es ein Update zur Definition und dem Schweregrad von COPD-Exazerbationen. Neben der bakteriellen und viralen Ätiologie sind dort auch Umweltfaktoren erwähnt. "Diese Auslöser führen zur Entzündung in den Atemwegen, der Verschlechterung der Atemwegsfunktion, zur Obstruktion und letztlich zur Dyspnoe", erklärte Dr. Herrmann. Beim Asthma werden 40–60 Prozent der Exazerbationen auf einen viralen Trigger zurückgeführt.