Medical Tribune
3. Feb. 2022Allgemeinmedizin

Covid-19: Bei Risikopatienten schnell handeln

In den ersten Tagen einer Covid-19-Erkrankung lässt sich bei Risikopatienten die Entwicklung eines schweren Verlaufs gut verhindern. Dabei nimmt der Hausarzt eine Schlüsselrolle ein.

Ob Patienten in der ambulanten Pflege bleiben können entscheidet auch die Sauerstoffsättigung.
iStock/Dmitriy-Sidor

Was sich bei den meisten nur durch Symptome wie Schnupfen, Husten und Fieber bemerkbar macht, kann für Risikopersonen im schlimmsten Fall im Spital enden. Um solche Verläufe abzufangen, ist es zuallererst nötig, eine Infektion mit SARS-CoV-2 bei Betroffenen schnell zu erkennen.

Immunmodulationsphase ist Schlüsselmoment für schwere Verläufe

Hat man sich einmal mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, tritt bei den meisten eine akute virale Erkrankung auf. "In der ersten Phase, die rund 5-7 Tage dauert, haben die meisten Menschen Erkältungssymptome", erklärte Professor Dr. Philip Tarr, Co-Chefarzt Medizinische Universitätsklinik und Leiter Infektiologie und Spitalhygiene am Kantonsspital Baselland, in einer Online-Fortbildung des Forums für medizinische Fortbildung (1). Grundlage für diese Symptomatik ist die akute virale Erkrankung durch die Virusvermehrung und die Antwort des Immunsystems darauf.

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