Medical Tribune
19. März 2020Sexuelle Gesundheit im Wandel der Zeit

30 Jahre «Ärzte für sexuelle Gesundheit»

Trotz des enormen heutigen Wissens über die sexuelle Gesundheit, trotz World Wide Web und trotz des guten schweizerischen Bildungssystems sind die Kenntnisse im Bereich der sexuellen Gesundheit von in der Schweiz lebenden Menschen leider mangelhaft. Viele alte Mythen und falsche Meinungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Das widerspiegelt sich auch an den häufigen Problemen mit der sexuellen Gesundheit.

Studioaufnahme einer Banane und einer Grapefruit in einer suggestiven Position vor einem rosa Hintergrund
iStock / Getty Images Plus/Adene Sanchez

Zwar haben die HIV-Infektionen in den letzten 20 Jahren leicht abgenommen. Aber die gemeldeten klassischen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) erhöhten sich um ein Mehrfaches. Über ein Drittel der Bevölkerung haben Probleme mit der sexuellen Funktion. Erstaunlicherweise vervielfachten sich bei den unter 30-Jährigen die Störungen der sexuellen Funktionen1 und die Verschreibungen von PDE-5-Hemmern gegen Erektionsstörungen nahmen deutlich zu.2 Viele Paare leiden zudem unter unerfülltem Kinderwunsch.

«Ärzte für sexuelle Gesundheit» steht für hohen Präventions-Standard

«Ärzte für sexuelle Gesundheit» (AefsG) sieht seinen Zweck in der Informationsvermittlung über die sexuelle Gesundheit. Denn nur eine gut informierte Person ist in der Lage, sein Verhalten entsprechend zu ändern. Der Verein bereitet wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse auf, und stellt sie der Allgemeinbevölkerung und auch Fachleuten wie Ärzten zur Verfügung. Unser Verein darf auf ein grosses Engagement während seiner 30-jährige Tätigkeit zurückblicken. Angesichts der häufigen Probleme mit der sexuellen Gesundheit, geht dem Verein seine Arbeit aber nicht aus. Wir freuen uns auf immer neue Herausforderungen, um mitzuhelfen, die Volksgesundheit zu verbessern.

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