Medizin

Eine neue Studie in Mäusen erhärtet die Vermutung, dass pränataler Stress das Risiko für atopische Dermatitis bei Kindern erhöht. Sie zeigt, dass dieser über hormonelle Veränderungen zu einer Fehlprogrammierung von Nerven- und Immunzellen führt und so eine frühkindliche Atopie begünstigt.

Mit dem Alter steigt auch das Risiko für Krankheiten. Die Gerowissenschaft zielt nicht nur darauf ab, die Symptome von Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Demenz zu verringern, sondern will die Biologie des Alters verändern. Mögliche Methoden sind etwa Kalorienrestriktion, Metformin oder Senolytika. Eine aktuelle Übersichtsarbeit in JAMA zieht Bilanz.

Patienten mit antineutrophiler zytoplasmatischer Antikörper (ANCA)-assoziierter Vaskulitis erleiden unter immunsupprimierender Therapie mit Rituximab oder Cyclophosphamid häufig schwere Infektionen. Eine Prophylaxe mit Trimethoprim/Sulfamethoxazol kann dieses Risiko offenbar senken.

Die Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitoren (ARIs) Enzalutamid und Darolutamid kommen bei metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) zum Einsatz. Da randomisierte kontrollierte Head-to-Head-Studien fehlen, führte ein Team aus Australien einen indirekten Therapievergleich durch.

Immer mehr Studien belegen den Zusammenhang zwischen nachlassendem Geruchssinn im Alter und einer höheren Sterblichkeit. Eine schwedische Untersuchung hat nun mögliche Vermittler dieser Verbindung identifiziert.

Les pneumopathies interstitielles diffuses (PID) restent un défi diagnostique et thérapeutique pour les pneumologues. Les biomarqueurs et le phénotypage gagnent en importance et pourraient permettre à l’avenir des thérapies personnalisées.

Bei einer 43-jährigen Patientin führte ein trockener Husten zum CT-Befund multipler Rundherde. Die Ursache war jedoch kein Karzinom, sondern ein seltenes benignes metastasierendes Leiomyom.

Gezieltes Training des Beckenbodens hilft bei Harninkontinenz – noch besser wirkt laut einem Cochrane-Review jedoch ein Kombitraining aus direkten und indirekten Übungen. Frequente Sessions könnten die Lebensqualität deutlich verbessern.

Ein bereits zu Beginn der Schwangerschaft bestehender Eisenmangel hat langfristig negative Folgen für Mutter und Kind. Er sollte daher möglichst schon vor der Empfängnis ausgeglichen werden, betont Prof. Dr. Daniel Surbek, Universitäts-Frauenklinik Bern.

Die BCG-Immuntherapie ist Standard bei nichtmuskelinvasivem Blasenkrebs, wird aber oft wegen Nebenwirkungen abgebrochen. Eine Studie zeigt, dass hochdosierte Hyaluronsäure plus Chondroitinsulfat die Lebensqualität verbessert und Abbrüche verhindert.

Eine neue Studie stellt die lange vorherrschende Annahme infrage, dass sich nach einer Amputation die kortikale Körperkarte umstrukturiert. Damit gerät auch die gängige Erklärung für den Phantomschmerz ins Wanken – und es eröffnen sich neue Therapieansätze.

Von Vollkorn bis Nüssen – die richtige Ernährung liefert Mangan, ein Spurenelement, das Stoffwechsel und Zellgesundheit auf vielfältige Weise unterstützt.

Das Mikrobiom könnte eine deutliche Rolle bei Schlafstörungen haben: Eine neue Studie legt nahe, dass bestimmte Arten von Darmbakterien das Risiko für eine Insomnie geringfügig erhöhen oder senken können. Auch umgekehrt könnte Schlaflosigkeit die Zusammensetzung des Mikrobioms verändern.

Bei zystischer Fibrose soll die Behandlung eine normale CFTR-Funktion wiederherstellen. Die Standardtherapie verbessert die Symptome, hilft aber nicht allen. Eine neue Kombination erzielte in Phase-III-Studien bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sehr vielversprechende Ergebnisse.

Les progrès de la médecine de la reproduction ont ouvert de nombreuses possibilités aux couples qui ne parviennent pas à avoir d’enfant. Mais les traitements de fertilité s’accompagnent souvent d’un stress physique et psychique considérable. Comment les réduire ?