Urtikaria

Die Urtikaria ist eine Blickdiagnose. Weil die genauen Ursachen oder Trigger der Haut­reaktionen oft unbekannt bleiben, lässt sich eine Heilung nicht aktiv herbeiführen. Vielmehr geht es bei chronischem Verlauf um eine konsequente Krankheitskontrolle zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.

Hinter Juckreiz können etliche dermatologische Krankheiten stecken. Um die potenzielle Ursache besser einordnen zu können, lohnt sich der Blick auf die Art und Weise, wie der Patient auf den Pruritus reagiert.

Nach zwei Jahren Covid-19-Imfpkampagne gibt es mittlerweile die ersten verlässlichen Daten auch zu selteneren Nebenwirkungen der Coronaimpfung. Die Signale scheinen sich ausserdem zwischen den ersten Impfungen und den Boosterimpfungen verändert zu haben.

Eine Expertin erläutert die unterschiedlichen Formen der Urtikaria sowie ihre Diagnostik, und zeigt aktuelle Therapieempfehlungen auf.

Auch in der Schweiz kommt mittlerweile der Eichenprozessionsspinner vor. Das in seinen Brennhaaren enthaltene Thaumetopoein kann bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen.

Manchmal steckt hinter rezidivierenden Quaddeln auch eine ungewöhnliche Ursache, wie im Fall eines 36-jährigen Küchenmitarbeiters auf Erirtrea.

Die kälteinduzierte Urtikaria ist eine Sonderform der chronischen Urtikaria, bei der durchaus die Gefahr für eine Anaphylaxie besteht. Die zugelassenen Therapieoptionen haben relativ bescheidene Effekte. In schweren Fällen muss man daher die Off-label-Karte ziehen.

Immer häufiger berichten Ärzte von Angioödemen oder einer Urtikaria bei Covid-19-Patienten. In einigen Fällen scheinen die Läsionen sogar vor den respiratorischen Symptomen zu beginnen.