Systemische Sklerose

Prostaglandine bessern bei SSc-Patienten nicht nur Hautbefunde, Raynaud-Symptomatik und pulmonale arterielle Hypertonie. Sie senken zudem das Malignomrisiko der Patienten.

Dass der Anti-CD20-Antikörper Rituximab bei Patienten mit systemischer Sklerose (SSc) positiv auf die Hautmanifestationen wirkt, konnte er bereits in einer zwölf­monatigen Studie unter Beweis stellen. Wird der Wirkstoff nach zwölf Monaten weiter verabreicht, steigern sich diese Effekte noch, und auch die Lungenfunktion bessert sich. Das zeigt eine japanische Studie.

Entscheidend für die erfolgreiche Behandlung einer systemischen Sklerose ist nicht nur die frühe Diagnose. Um die Mortalität der komplexen Erkrankung zu senken, gilt es vor allem, die drohenden Organbeteiligungen frühzeitig aufzuspüren.

Patienten mit systemischer Sklerose entwickeln häufig gastrointestinale Manifestationen. Dysphagie, Reflux und Diarrhö schränken die Lebensqualität der Betroffenen weiter ein. Für das Therapiemanagement müssen Rheumatologen und Gastroenterologen eng zusammenarbeiten.