Psychotherapie

Die Darm-Hirn-Achse gerät zunehmend ins Visier der Wissenschaft. Dies schliesst auch die Frage ein, ob sich chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) möglicherweise durch eine Psycho­therapie positiv beeinflussen lassen. Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen können allerdings durchaus von einer begleitenden Psycho­therapie profitieren – auch wenn sich dadurch an den entzündlichen Veränderungen im Darm nicht viel ändert.

Immer noch ist für viele Patienten mit Long-Covid-Symptomen der Weg zur Behandlung ein Spiessrutenlauf. Am EAN 2023 berichteten Experten, was sich bei der Diagnose und Behandlung von Menschen mit langanhaltenden neurologischen Beschwerden nach einer SARS-CoV-2-Infektion bewährt hat.

Ein erheblicher Anteil der Wirkung geht bei Antidepressiva und auch bei der Psychotherapie auf einen Placebo-Effekt zurück. Gezielt genutzt, lässt sich damit die Behandlung verbessern. Wie dies geht, erklärte Professor Dr. Jens Gaab, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Basel, am Swiss Forum for Mood and Anxiety Disorders (SFMAD).