Molekulare Biomarker werden immer wichtiger für die Therapieentscheidung. Dies bestätigen jetzt auch Real-World-Daten, die bei Brustkrebserkrankten erhoben wurden und an der DGHO-Jahrestagung 2022 präsentiert wurden. Zukünftig wird es nicht mehr darum gehen, einzelne Genveränderungen isoliert zu betrachten, sondern molekulare Muster zu identifizieren. Und: Die Ergebnisse zeigen, dass sich der molekulare Subtyp im Krankheitsverlauf ändern kann.
Eine neue Studie zeigt, dass eine vaginale Östrogentherapie in Kombination mit Aromatasehemmern das Rezidivrisiko deutlich steigerte.
Die meisten Brustkrebs-Überlebenden Folge haben sexuelle Störungen. Helfen könnte eine Sexualtherapie und eine offenere Kommunikation mit dem Arzt.
Die Supportivtherapie und der Umgang mit (potenziellen) Nebenwirkungen sei im Rahmen der Empfehlungen der AGO Mamma ein wichtiges Kapitel zum Nachschlagen, konstatierte Prof. Dr. Nadia Harbeck vom Brustkrebszentrum des LMU Klinikums München. Die Expertinnen und Experten haben auch einen neuen Abschnitt zur Zusatzdiagnostik vor Beginn einer Chemotherapie erarbeitet.
Mit der Zulassung des Antikörper-Wirkstoff-Konjugates Trastuzumab Deruxtecan steht ab der dritten Therapielinie eine wirksame Option beim metastasierten HER2-positiven Brustkrebs zur Verfügung.
Prof. Dr. Nadia Harbeck, Brustzentrum und Onkologische Tagesklinik, München, ordnet Studien – von Neratinib off label bis T-DXd bei Hirnmetastasen – in den Klinikalltag ein.
Das altersbasierte Mammakarzinomscreening senkt die brustkrebsbezogene Mortalität und die Detektionsrate fortgeschrittener Tumoren. Es hat aber auch Nachteile, berichten Wissenschaftler.
Zwei statt fünf Jahre Zoledronsäure reichen zum Knochenschutz von Brustkrebspatientinnen, darauf deutet eine deutsche Studie hin. Gar keine zu geben, stellen hingegen kanadische Kollegen in den Raum.
Adjuvante endokrine Therapien bei HR+ Brustkrebs können erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Das gilt ganz besonders für prämenopausale Patientinnen, die die Konsequenzen einer sehr abrupten Östrogensuppression hinnehmen müssen. Was die Symptome mildern kann.
Ziel der Konferenz in St. Gallen ist es, einen internationalen Konsens zur Behandlung des frühen Mammakarzinoms für den klinischen Alltag herzustellen. In diesem Jahr stand die individuelle Behandlung im Fokus, unter anderem mit dem neoadjuvanten Konzept.
Ob zirkulierende Tumorzellen als prädiktiver Marker nutztbar sind, warum man sich über die Ergebnisse der monarchE-Studie nicht zu früh freuen sollte und wie sich die Daten aus ADAPT und RxPonder ergänzen statt widersprechen. Im Gespräch teilt Professor Dr. Andreas Schneeweiss vom Universitätsklinikum und Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg seine Erkenntnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium 2020 mit.
Kardiotoxische Effekte schränken die Behandlung von ERBB2-positivem Brustkrebs mit Trastuzumab häufig ein. Eine Unterbrechung der Therapie hat allerdings oft negative Folge auf die Prognose.
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