Dr. Moyo Grebbin

Die erste OS-Analyse aus CheckMate 274 ergab einen positiven Trend für adjuvantes Nivolumab vs. Placebo zur Therapie des fortgeschrittenen Blasenkarzinoms. Seriellen ctDNA-Tests der IMvigor011-Studie zufolge haben negative Personen eine so gute Prognose, dass man auf eine Adjuvanz verzichten könnte.

Auf politischen Druck der EU hin entstanden Initiativen, die sich den Möglichkeiten eines sinnvollen Prostatakrebsscreenings widmen. Allen ist eines gemeinsam: Screeningschäden eindämmen.

Eine neue wirksame und sichere Option könnte bald für höhergradige differenzierte neuroendokrine Tumoren des Verdauungstraktes (GEP-NET) zur Verfügung stehen. Am ASCO Gastrointestinal Cancers Symposium 2024 wurde die Radioligandentherapie mit Lutetium-177-Dotatat vorgestellt.

Aus Expressionsdaten und Bildern von HE-Schnitten schuf eine Kombination dreier selbstlernender Computermodelle einen klinischen Vorhersagealgorithmus. Was bedeutet das für die Praxis und was hat das Modell über Biologie gelernt?

Die zur Entscheidung für oder gegen eine adjuvante Chemotherapie nach der Hoden-OP verwendeten Marker sind offenbar recht veraltet. Zwei neue Klassifikationen, die am ASCO-GU vorgestellt wurden, bieten Orientierung.

In den nächsten fünf Jahren rechnen Experten mit Fortschritten sowohl im Bereich neuer Therapeutika als auch bei Strategien, die nicht in diese Kategorie fallen.

Mittlerweile gibt es einige gute Studien, die den Nutzen eines Fernmonitorings bei der Versorgung von Krebspatienten dokumentieren. So können die elektronischen Fragebögen etwa möglicherweise Rezidive vorhersagen, und die Patienten eine bessere Symptomkontrolle und Lebensqualität erreichen lassen.

Meist hat ein akuter Harnverhalt gutartige Ursachen. Doch auch unerkannte urogenitale, gastrointestinale oder neurologische Krebserkrankungen können dahinterstecken.