Dr. Angelika Bischoff

Lange fehlten Therapien, um die Langzeitpro­gnose bei chronischer Niereninerkrankung (CKD) zu verbessern. Dann tauchten gleich mehrere Medikamentengruppen auf, darunter SGLT2-Inhibitoren. Sie verbessern unabhängig von einem Diabetes das renale und kardiovaskuläre Outcome signifikant. Eine Praxisleitlinie gibt Hilfestellung für ihren Einsatz.

Fatigue kann die Lebensqualität von Menschen mit Tumor­erkrankungen stark beeinträchtigen und sich negativ auf die Prognose auswirken. Aus dem komplemen­tärmedizinischen Bereich gibt es einige Therapieoptionen, die die Erschöpfung bessern können.

Ein wesentlicher Bestandteil des Managements einer COPD besteht darin, die körperliche Aktivität und Belastbarkeit der Kranken zu steigern. Das Ziel lässt sich auf ver­schiedenen Wegen erreichen – am besten in Kombination.

Wann sollte vor einer Gallenblasen-OP die orale Antikoagulation gestoppt werden? Und muss man den Gerinnungshemmer vor einer Herzkatheteruntersuchung überhaupt absetzen? Diese Fragen lassen sich leicht beantworten, wenn man das Blutungsrisiko des jeweiligen Eingriffs berücksichtigt.

Umweltgifte wie Nikotin und flüchtige organische Verbindungen sind stark mit der Entwicklung von Depressionen verbunden. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass die Prävention depressiver Erkrankungen auch den Umweltschutz einbeziehen sollte.

Ob eine Sklerodermie hinter einem Raynaud-Phänomen steckt, zeigt die Videokapillaroskopie zuverlässig. Doch schon die traditionelle Nagelfalz-Dermoskopie kann eine Sklerodermie ausschliessen.

Die Beurteilung von Hautläsionen hinsichtlich ihrer Malignität gehört in Expertenhand. Hausärztinnen und Hausärzte sollten aber die Warnzeichen für Hautkrebs kennen und Betroffene frühzeitig zur Kontrolle schicken.

Fast jeder vierte Patient mit einer Polymyalgie weist eine subklinische Riesenzellarteriitis auf. Mittels Sonografie lässt sich die Vaskulitis gut nachweisen. Grund genug, alle PMR-Patienten zu schallen, meinen Experten.