Vitamin B3: Gut versorgt mit Niacin?
Niacin spielt eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel. Ein Mangel kann bei Alkoholismus, chronischen Durchfällen oder stark maislastiger Ernährung auftreten.

Das wasserlösliche Niacin (Vitamin B3) genannt, kommt in zwei Formen vor: als Nikotinsäure und als Nikotinamid. Beide werden im oberen Dünndarm über einen Natrium-abhängigen Transporter aufgenommen, höhere Dosen auch über passive Diffusion.
Wie Niacin aufgenommen wird
Selbst bei einer niacinarmen Ernährung ist kein Vitamin-B3-Mangel vorprogrammiert, da der Körper Niacin aus der Aminosäure Tryptophan herstellen kann, die in der Nahrung im Allgemeinen in ausreichender Menge vorhanden ist. Etwa 60 mg Tryptophan werden im Rahmen des Kynureninstoffwechsels zu 1 mg Niacin umgewandelt, wobei Vitamin B2 und B6 als Cofaktoren wirken.