Kopfhaut-Psoriasis: Deutliche und anhaltende Besserung mit Tildrakizumab
Eine Plaque-Psoriasis an der Kopfhaut ist schwer zu behandeln. Topische Therapien stossen hier oft an ihre Grenzen – und das nicht nur medizinisch, sondern auch praktisch. Laut einer aktuellen Studie könnte eine systemische Behandlung mit dem IL-23-Inhibitor Tildrakizumab eine Option für schwer betroffene Patienten bieten.

Viele Patienten mit Kopfhaut-Psoriasis akzeptieren die verfügbaren lokalen Behandlungsansätze aus kosmetischen Gründen nicht. Eine aktuelle Studie (1) untersuchte nun die Langzeitwirksamkeit und Sicherheit von Tildrakizumab bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis auf der Kopfhaut.
Tildrakizumab bei Kopfhaut-Psoriasis
Tildrakizumab ist ein subkutan applizierter, monoklonaler Antikörper gegen die p19-Untereinheit von IL-23. Er ist bereits für die systemische Therapie der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis bei Erwachsenen zugelassen. Langzeitdaten zur spezifischen Wirksamkeit auf der Kopfhaut fehlten aber bisher. Eine randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Phase-IIIb-Studie bewertete daher nun gezielt die Wirksamkeit und Sicherheit von Tildrakizumab bei einem Psoriasis-Befall der Kopfhaut.