Assoziation zwischen CKD und Herzinsuffizienz bei postmenopausalen Frauen
Chronische Nierenerkrankungen (CKD) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten häufig gemeinsam auf – mit Unterschieden zwischen den Geschlechtern. So entwickeln Frauen insgesamt häufiger eine CKD als Männer, sterben vor Dialysebeginn aber seltener daran. Zudem sind sie häufiger von einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion betroffen.

Bisherige Untersuchungen in gemischten Kohorten haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Herzinsuffizienz bei vorliegender CKD gezeigt. Nun wurde in einer aktuellen Studie die Situation bei postmenopausalen Frauen präziser herausgearbeitet (1).
Dafür hat das Forscherteam die Daten der Women’s Health Initiative, einer prospektiven Kohorte von Frauen zwischen 50 und 79 Jahren in den USA, analysiert. Für eine Subkohorte von ca. 23 300 Frauen lagen Daten sowohl zur Nierenfunktion zu Beginn der Beobachtung als auch zum Auftreten einer akuten Herzinsuffizienz im Verlauf vor.
Für Studienteilnehmerinnen, die im Rahmen der routinemässigen Erhebungen angegeben hatten, dass sie aufgrund einer Herzinsuffizienz in ein Spital kamen, erfolgte eine detaillierte Auswertung der Spitalakten.