Medical Tribune
6. Juni 2025Was sind die Risikofaktoren für Brustkrebs zwischen den Screening-Terminen?

Intervallkarzinome: Wer ist besonders gefährdet?

Eine Mammografie, die alle 18 bis 24 Monate auch bei beschwerdefreien Frauen durchgeführt wird, kann Brustkrebs verhindern und die Sterblichkeit senken. Zwischen den Untersuchungen treten jedoch manchmal sogenannte Intervallkarzinome auf, die oft aggressiver sind. Wie häufig sie vorkommen und welche Risikofaktoren sie begünstigen, ist bislang unklar.

Schematische Abbildung einer Mammografie.
AdobeStock/Dmitry-Kovalchuk

Dr. Yuqi Zhang und ihr Team vom Department of Medical Epidemiology and Biostatistics des Karolinska Instituts in Stockholm haben diese Fragen untersucht (1).

Sie analysierten Daten von über einer halben Million krebsfreier Frauen im Alter von 40 bis 74 Jahren, die zwischen 1989 und 2000 eine Mammografie erhalten hatten. Zusätzlich flossen Daten von knapp 60.000 Frauen aus der KARMA-Studie ein, mit Screenings zwischen 2011 und 2013. Hierbei wurde auch die Gewebedichte der Brust berücksichtigt.

Risikofaktoren und familiäre Vorbelastung für Intervallkarzinome

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