Medical Tribune
30. Apr. 2025Biologika und JAK-Inhibitoren bremsen den radiografischen Progress

Axiale Spondyloarthritis braucht Immunsuppression

Schmerzen lindern, Beweglichkeit bewahren, Strukturschäden bremsen – das sind die Ziele bei der Behandlung der axialen Spondyloarthritis. NSAR und Physiotherapie reichen oft nicht aus. Drei Viertel der Betroffenen brauchen stärkere Medikamente.

Hinter Schmerzen in den Sakroiliakalgelenken kann die axiale Spondyloarthritis stecken.
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Chronische, entzündliche Rückenschmerzen, die vor dem 45. Lebensjahr beginnen, prägen das Krankheitsbild der axialen Spondyloarthritis (axSpA, 1). Typisch sind auch eine Morgensteifigkeit von mindestens 30 Minuten und eine Besserung der Beschwerden durch Bewegung, nicht aber in Ruhe.

Die immunvermittelte Entzündung betrifft vor allem die Sakroiliakalgelenke und die Wirbelsäule. Bei etwa 20 Prozent der Betroffenen treten zusätzlich Beschwerden ausserhalb des Achsenskeletts auf, etwa Arthritis in grossen peripheren Gelenken wie dem Knie. Häufig assoziiert mit axSpA sind Enthesitis, Uveitis, Psoriasis und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Diagnose dauert im Schnitt fast sieben Jahre

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