Hochwirksame MS-Therapie versteckte die Borreliose
Eine 63-Jährige suchte wegen Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit nach einem Zeckenbiss die Klinik auf. Zunächst bestätigte sich eine Borreliose. Der weitere Verlauf gab den behandelnden Ärzten aber Rätsel auf.
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Die Patientin litt zudem seit 20 Jahren an einer Multiplen Sklerose, schreibt ein Team um Dr. Rick Dersch, Universitätsklinikum Freiburg (1).
Der Krankheitsverlauf war schubförmig remittierend und hochaktiv, weshalb die Frau seit drei Jahren mit Ocrelizumab behandelt wurde. Der monoklonale Antikörper führt zu einem Abbau von B-Lymphozyten.
Erste Serologie bestätigte die Borreliose
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Referenzen
- Dersch RS et al. Pearls & Oy-sters: Recurrent Lyme Neuroborreliosis With Seroreversion in a Patient With Multiple Sclerosis on a B-Cell Depleting Therapy. Neurology 2025; 104: e213330; doi: 10.1212/WNL.0000000000213330