Ösophaguskarzinom-OP: Anastomoseninsuffizienz verhindern
Die abdominothorakale Resektion kann beim Ösophaguskarzinom Leben retten. Aber nach dem Eingriff ist eine potenziell tödliche Anastomoseninsuffizienz möglich. Eine besondere Technik soll diese verhindern.
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Eine Refluxdrainage verhindert die Anastomoseninsuffizienz bei abdominothorakaler Ösophagusresektion.
Wenn sich Malignome am gastroösophagealen Übergang operativ behandeln lassen, ist die abdominothorakale Ösophagusresektion das Verfahren der Wahl. Bei dieser Technik wird ein Schlauchmagen gebildet und im Thorax mit dem oralen Teil der Speiseröhre verbunden (Ivor-Lewis-Ösophagektomie).
Postoperative Heilungsstörungen im Bereich der Anastomose durch Reflux
Allerdings ist der Eingriff mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden. Denn es drohen postoperative Heilungsstörungen im Bereich der Anastomose.
Referenzen
- Loske G et al. Hamburger Ärzteblatt 2023; 77: 26-28