Medical Tribune
17. Juni 2023Dosisabhängig mit Plattenepithel- und Basalzellkarzinomen assoziiert

Methotrexat: Hautkrebsrisiko im Kopf behalten

Die Behandlung mit Metho­trexat erhöht das Risiko für Hautkrebs. In welchem Ausmass und für welche Formen das gilt, untersuchten dänische Forscher.

Unter Methotrexat-Behandlung sollten Patienten regelmässig auf Hautkrebs überprüft werden.
35007/gettyimages

Für ihre Fall-Kontroll-Studie nutzte die Forschergruppe Daten aus dem dänischen Krebsregister (1).

Sämtlichen im Zeitraum von 2004–2018 aufgeführten Hautkrebsfällen stellten sie jeweils zehn gematchte Kontrollen gegenüber und berechneten den Einfluss von Methotrexat auf die verschiedenen Hautkrebstypen.

Basalzellkarzinom-Risiko stieg mit Methotrexat-Dosis an

Die kumulative Einnahme von 2,5 g Methotrexat oder mehr (entspricht einer Therapie mit 17,5 mg Methotrexat pro Woche über 2,7 Jahre) war nicht nur mit einem erhöhten Risiko für Plattenepithelkarzinome (Odds Ratio, OR, 1,61) verbunden. Auch Basalzellkarzinome und kutane maligne Melanome traten vermehrt auf (OR 1,21 bzw. 1,35).

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