Wie ein erhöhter Lipoprotein-(a)-Spiegel gesenkt werden kann
Ein noch wenig beachteter genetisch bedingter Risikofaktor für das kardiovaskuläre Risiko ist Lipoprotein (a). Zahlreiche Studien dokumentieren die Schadwirkung, die der Marker auf die Gefässgesundheit nimmt. Mit Medikamenten, Blutwäsche und nukleinsäurebasierten Therapien können erhöhte Spiegel unter Kontrolle gebracht werden.
20–25 Prozent der Menschen weisen Lp(a)-Werte von 50 mg/dl (120 nmol/l) und mehr auf. Diese Serumspiegel sind laut der Richtlinien der Europäischen Atherosklerosegesellschaft (EAS) als erhöht einzustufen, ist in einer aktuellen Übersichtsarbeit in JAMA Cardiology zu lesen (1). Immer mehr spricht für die kausale Bedeutung des Lp(a) für arteriosklerotisch bedingte kardiovaskuläre Erkrankungen, berichten die beiden Autoren.