Medical Tribune
31. Aug. 2022Laufende Nase ohne Pollen

Was tun bei nicht-allergischer Rhinitis?

Eine nicht-allergisch bedingte Rhinitis macht Betroffenen das Leben ebenso schwer wie die allergische. Um sie erfolgreich zu behandeln, muss man allerdings zunächst den Auslöser identifizieren.

Ein Mann in Anzug von vorne, wie er sich mit einem Papiertaschentuch die Nase schneuzt
fizkes/gettyimages

Pathophysiologisch liegt der nicht-allergischen Rhinitis eine Dysfunktion mit oder ohne nicht-infektiöse Entzündung der Mukosa zugrunde. Eine nasale Hyperreaktivität findet sich bei ihr in etwa ebenso häufig wie bei der aller­gischen Rhinitis.

Bekannt sind verschiedene Phänotypen der ­Entzündung, darunter:

  • berufsbedingt (z.B. bei Arbeiten mit Holz)
  • durch Rauch ausgelöst
  • medikamenteninduziert (z.B. durch Nasensprays, ASS)
  • hormonell verursacht, typischerweise in der Schwangerschaft
  • den Geschmackssinn betreffend
  • senile Rhinitis (gehäuft bei Männern über 65 Jahren, denen z.B. beim Radfahren die Nase läuft)
  • nicht-allergische Rhinitis mit ­Eosinophiliesyndrom (­NARES)
  • lokale allergische Rhinitis (LAR)
  • idiopathisch
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