Medical Tribune
17. Juni 2022Tipps für den Therapiebeginn

Die Parkinsontherapie im Frühstadium

Mit einem Dopaminagonisten oder mit Levodopa behandeln? Diese Entscheidung muss zu Beginn einer Parkinson-Therapie auf der Basis von Wirksamkeit und Nebenwirkungen, aber auch individuellen Patientencharakteristika getroffen werden.

Lewy-Körperchen (dunkelrot) finden sich beim M. Parkinson v.a. in der Substantia nigra.

Entscheidet man sich in der Therapie des frühen Parkinson-Syndroms für einen nicht-ergolinen Dopaminagonisten, sollte man den Wirkstoff ausreichend, d.h. bis zur klinisch effektiven Dosis, aufdosieren, betonte Professor Dr. Claudia Trenkwalder von der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel (1). Wird keine zufriedenstellende Wirksamkeit erzielt, muss man die Substanz wechseln. Gleiches gilt, wenn nichttolerierbare Nebenwirkungen auftreten, was gerade bei älteren Patienten häufig vorkommt.

Vorsicht bei psychiatrischen Nebenwirkungen

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