Vorhofflimmern richtig dokumentieren
Viele Arrhythmien treten nur sporadisch auf und lassen sich durch ein 24-Stunden-Holter-EKG nicht erkennen. Als weitere diagnostische Tools kommen dann neue Gadgets wie Smartwatch oder Smartphone oder als Goldstandard implantierbare Rekorder zum Einsatz.
![Bei der Dokumentation des Vorhofflimmerns werden heute zunehmend auch Methodiken abseits des Holter-EKGs eingesetzt.](/_next/image/?url=https%3A%2F%2Fmedia.medonline.at%2F2022%2F05%2FGorlov.jpg&w=3840&q=75)
Nach den neuesten Guidelines der European Asscociation of Cardiology (ESC) reicht zur Dokumentation eines Vorhofflimmerns (VHF) der Nachweis auf einem 12-Kanal-EKG und mittlerweile auch ein Tracing auf einem 1-Kanal-EKG von mindestens 30 Sekunden aus, berichtete PD Dr. Alexander Breitenstein, Leitender Arzt, Leiter Device-Implantationen & Extraktionen, Klinik für Kardiologie, Universitätsspital Zürich, am Kardiologie Review Kurs (1).
Jetzt kommen die neuen Tools
Standard für die Langzeituntersuchung war bisher das Holter-EKG. Dieses wird der Komplexität jedoch nicht mehr gerecht, so der Referent. In den neuen Empfehlungen sind daher auch neue Tools – Smartwatches, Armbänder, etc. – zugelassen für das Screening und auch für die Diagnosestellung eines Vorhofflimmerns.