Medical Tribune
24. Mai 2022Digitale Medizin

Vorhofflimmern richtig dokumentieren

Viele Arrhythmien treten nur sporadisch auf und lassen sich durch ein 24-Stunden-Holter-EKG nicht erkennen. Als weitere diagnostische Tools kommen dann neue Gadgets wie Smartwatch oder Smartphone oder als Goldstandard implantierbare Rekorder zum Einsatz.

Bei der Dokumentation des Vorhofflimmerns werden heute zunehmend auch Methodiken abseits des Holter-EKGs eingesetzt.
iStock/Gorlov

Nach den neuesten Guidelines der European Asscociation of Cardiology (ESC) reicht zur Dokumentation eines Vorhofflimmerns (VHF) der Nachweis auf einem 12-Kanal-EKG und mittlerweile auch ein Tracing auf einem 1-Kanal-EKG von mindestens 30 Sekunden aus, berichtete PD Dr. Alexander Breitenstein, Leitender Arzt, Leiter Device-Implantationen & Extraktionen, Klinik für Kardiologie, Universitätsspital Zürich, am Kardiologie Review Kurs (1).

Jetzt kommen die neuen Tools

Standard für die Langzeituntersuchung war bisher das Holter-EKG. Dieses wird der Komplexität jedoch nicht mehr gerecht, so der Referent. In den neuen Empfehlungen sind daher auch neue Tools – Smartwatches, Armbänder, etc. – zugelassen für das Screening und auch für die Diagnose­stellung eines Vorhofflimmerns.

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