Was tun bei nicht-allergischer Rhinitis?
Eine nicht-allergisch bedingte Rhinitis macht Betroffenen das Leben ebenso schwer wie die allergische. Um sie erfolgreich zu behandeln, muss man allerdings zunächst den Auslöser identifizieren.
![Ein Mann in Anzug von vorne, wie er sich mit einem Papiertaschentuch die Nase schneuzt](/_next/image/?url=https%3A%2F%2Fmedia.medonline.at%2F2022%2F08%2Fmann-im-anzug-schneuzt-sich-die-nase.jpg&w=3840&q=75)
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Pathophysiologisch liegt der nicht-allergischen Rhinitis eine Dysfunktion mit oder ohne nicht-infektiöse Entzündung der Mukosa zugrunde. Eine nasale Hyperreaktivität findet sich bei ihr in etwa ebenso häufig wie bei der allergischen Rhinitis.
Bekannt sind verschiedene Phänotypen der Entzündung, darunter:
- berufsbedingt (z.B. bei Arbeiten mit Holz)
- durch Rauch ausgelöst
- medikamenteninduziert (z.B. durch Nasensprays, ASS)
- hormonell verursacht, typischerweise in der Schwangerschaft
- den Geschmackssinn betreffend
- senile Rhinitis (gehäuft bei Männern über 65 Jahren, denen z.B. beim Radfahren die Nase läuft)
- nicht-allergische Rhinitis mit Eosinophiliesyndrom (NARES)
- lokale allergische Rhinitis (LAR)
- idiopathisch