Medical Tribune
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Kardiologie

Liraglutid könnte einer aktuellen studie zufolge eine Option für Kinder und Jugendliche mit Adipositas sein.
Studie prüft Gewichtsabnahme bei Sechs- bis Zwölfjährigen
Adipositas bei Kindern: Liraglutid zeigt Erfolge
Eine am Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) präsentierte Studie zeigt, dass der GLP1-Rezeptoragonist Liraglutid bei Kindern im Alter von 6 bis unter 12 Jahren sicher und wirksam zur Reduktion von Adipositas eingesetzt werden kann. Das Präparat senkte nicht nur den BMI signifikant, sondern verbesserte auch Blutdruck sowie Blutzucker.
Besonders bei jungen Patienten sollte man genau auf das Vorliegen (subklinischer) kardiovaskulärer Erkrankungen achten.
Bisheriges Dogma wackelt
Zusammenhang zwischen Psoriasis und kardiovaskulären Erkrankungen
Wie hängen die genetischen Prädiktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Psoriasis zusammen? Dieser Frage gingen Wissenschaftler in einer aktuellen Studie nach.
Von Medikamenten bis zu innovativen Verfahren
Erkrankungen der Trikuspidalklappe: Moderne Therapiemöglichkeiten
Erkrankungen der Trikuspidalklappe werden auch heute noch oft übersehen. Einer der Gründe: Viele Patienten werden erst vorstellig, wenn bereits eine potenziell tödliche Rechtsherzinsuffizienz vorliegt. Dabei gibt es inzwischen wirksame Therapiemöglichkeiten.
Hyperurikämie: Unbeteiligter Zuschauer oder bedrohlicher Feind von Herz und Nieren?
Wer von der Harnsäuresenkung profitiert
Nicht selten findet sich bei Patienten im Labor ein erhöhter Harnsäurewert. Die meisten davon haben keine Symptome. Sollte trotzdem eine harnsäuresenkende Therapie eingeleitet werden? Können dadurch Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen oder deren Progression vermieden werden? Am EULAR*-Kongress 2024 diskutierten ein Experte und eine Expertin diese Fragen.
Die sofortige Einnahme von ASS könnte die Prognose bei einem Herzinfarkt verbessern.
Myokardinfarkt-Früherkennung und Selbstbehandlung
ASS: Lebensretter bei Herzinfarkt
Die simple Einnahme von ASS bei Brustschmerzen, die auf einen Herzinfarkt hindeuten, kann vermutlich zahlreiche Leben retten, wie eine US-amerikanische Studie aufzeigt.
Eine kardiale Sarkoidose ist oft die erste Manifestation einer Sarkoidose.
Verstellungskünstler par excellence
Kardiale Sarkoidose erkennen
Die Diagnose einer kardialen Sarkoidose ist eine Herausforderung: Biopsien sind häufig falsch-negativ und auch Echo und EKG können blande sein. In diesen Fällen helfen spezielle Bildgebungsverfahren auf die Spur.
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Oberschenkel mit Livideo Reticularis
Kampf gegen Thrombose und Embolie
Therapieansätze beim Antiphospholipidsyndrom: Von Antikoagulation bis zur Schwangerschaftsbetreuung
Thromboembolien und Fehlgeburten verhindern: Das ist das Therapieziel beim Anti­phospholipidsyndrom. Wie die Behandlung abläuft, hängt von den Unter­suchungsbefunden ab – und welche Antikörper man findet.
Röntgenbild einer Karotisstenose
Wer suchet, der findet
Neue Erkenntnisse zum embolischen Schlaganfall unklarer Genese (ESUS)
Bei einem von sechs Menschen mit embolischem Schlaganfall bleibt die Ursache trotz adäquater Diagnostik unbekannt. Um das Risiko frühzeitig zu erkennen und Rezidive zu vermeiden, sind optimierte Strategien gefragt. Drei Fachgesellschaften haben ein Consensus-Statement zum ESUS (embolic stroke of undetermined source) verfasst.
Von Einsamkeit betroffene Menschen haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes.
Ein echter Herzensbrecher bei Diabetes
Einsamkeit als unterschätzter Risikofaktor bei Typ-2-Diabetes
Gefühle von Einsamkeit und soziale Isolation haben weitreichende Folgen für viele Krankheiten, darunter Typ-2-Diabetes und dessen Management.
In einer Pro-Contra-Debatte diskutierten Experten über den Stellenwert von SGLT2-Hemmern bei Herzinsuffizienz.
Für und Wider von Gliflozinen bei HFrEF
Herzinsuffizienz: Sind SGLT2-Inhibitoren die neue Erstlinie?
Inhibitoren der Natrium-Glukose-Cotransporter 2 (SGLT2) gehören zusammen mit ACE-Hemmern, Betablockern und Mineralokortikoid-Rezeptorantagonisten zu den vier Klassen von Arzneimitteln, welche die Prognose von Menschen mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) verbessern können. Ihre Rolle im Therapieschema diskutieren zwei Experten.
Erhöhte BNP-Werte gingen bei Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern mit einer gesteigerten Sterblichkeit einher.
Prognose besser einschätzen
Erhöhte BNP-Werte als Warnsignal für die Sterblichkeit bei Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler
Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (AHF) haben ein erhöhtes Sterberisiko. Eine Studie zeigt, dass das Brain natriuretic Peptide (BNP) für die Vorhersage ihrer Langzeitsterblichkeit geeignet sein könnte.
Ophthalmoscopy of eye with diabetic retinopathy
Mikroangiopathie gewinnt als Prognosefaktor an Bedeutung
Wie mikrovaskuläre Erkrankungen das Arrhythmie-Risiko bei Typ-2-Diabetes erhöhen
Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) sind einem höheren Risiko für Rhythmusstörungen ausgesetzt. Mikrovaskuläre Erkrankungen tragen zusätzlich zu diesem Risiko bei. Doch es gibt effektive Massnahmen, mit denen man diesen Faktor deutlich entschärfen kann.
Omik-Modelle wie die Analyse von Genom und Proteom können Aufschluss über wichtige kardiovaskuläre Parameter geben.
Die Gesamtheit im Blick
«-omik» und kardiovaskuläre Gesundheit
Die Nachsilbe «-omik» kennzeichnet die Erforschung der Gesamtheit verwandter Stoffgruppen. Und egal, ob es sich um Proteine, Lipide oder Stoffwechselparameter dreht: Die Betrachtung der Omiks trägt in der Kardiologie zur besseren Risikostratifizierung bei.
Beim Hyperkaliämie-Risiko gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Antidiabetika.
GLP1-Rezeptor-Agonisten, SGLT2- und DPP-4-Hemmer auf dem Prüfstand
Typ-2-Diabetes: Hyperkaliämie-Risiko von Antidiabetika
Bei der Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes haben sich unter anderem SGLT2-Hemmer, GLP1-Rezeptor-Agonisten (RA) und DPP-4-Hemmer als wirksam erwiesen. Inwiefern beeinflussen die verschiedenen Wirkstoffklassen das Hyperkaliämie-Risiko?
Bis zu 24 Stunden nach Symptombeginn profitierten Patienten mit ischämischem Schlaganfall von einer Thrombolyse.
Daten zur Thrombolyse bis 24 Stunden nach ischämischem Schlaganfall
Ischämischer Schlaganfall: Thrombolyse jenseits der 4,5 Stunden-Grenze
Neue Studien legen nahe, dass auch Patienten mit ischämischem Schlaganfall bis zu 24 Stunden nach Symptombeginn von einer Thrombolyse profitieren könnten. Trotz ähnlicher Ergebnisse nach 90 Tagen wurde bei vielen die Durchblutung erfolgreich wiederhergestellt.
Die ABYSS-Studie konnte die Nichtunterlegenheit des Absetzens von Betablockern nach einem Herzinfarkt nicht zeigen.
Erkenntnisse aus der ABYSS-Studie beim ESC 2024
Absetzen von Betablockern nach Myokardinfarkt möglicherweise nicht sicher
Müssen Patienten nach einem Herzinfarkt dauerhaft Betablocker einnehmen, oder kann man die Therapie irgendwann beenden? Diese Frage untersuchte die ABYSS-Studie, die auf dem ESC 2024 vorgestellt wurde.
Was bedeuten die neuen ESC-Hypertonie-Leitlinien in der Praxis?
Prävention und Individualisierung im Fokus
ESC 2024: Die neuen Hypertonie-Leitlinien in der Praxis
Auf dem Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) wurden die neuen Leitlinien zur Behandlung von Bluthochdruck und erhöhtem Blutdruck vorgestellt. Im Zuge einer anschliessenden «Guidelines in Practice»-Session verdeutlichten Experten anhand von zwei Fallstudien die Herausforderungen und Ansätze der neuen Richtlinien.
Beim Blutdruck von CKD-Patienten gelten individuelle Therapieziele.
Zielwerte bei Patienten individuell anpassen
Der optimale Blutdruck bei chronischer Niereninsuffizienz (CKD)
Genügt ein systolischer Zielblutdruck unter 140 mmHg für Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz oder sollte man ihn besser unter 120 mmHg senken? Zwei Experten beleuchteten Argumente für beide Vorgehensweisen und einigten sich auf die Antwort «kommt drauf an».
Am Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) wurde unter anderem eine neue Leitlinie für die Hypertonie vorgestellt.
Paradigmenwechsel in der Bluthochdrucktherapie und personalisierte Ansätze
Neue ESC-Leitlinie zur Hypertonie
Am Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) wurde eine neue Leitlinie für die Hypertonie vorgestellt, die das Potenzial hat, die klinische Praxis zu verändern. Kernpunkt sind klarere Zielwerte und ein massgeschneidertes Management für verschiedene Patientengruppen.