Medical Tribune
6. März 2023Langzeitfolgen der Tumortherapie

Sekundäre Neoplasien: Als Kind den Krebs überlebt, aber was kommt dann?

Karzinome des Kindes- und Jugendalter ziehen nicht selten sekundäre maligne Neoplasien nach sich. Das zeigen auch zwei aktuelle Studien, die das Brustkrebs- und Meningiomrisiko nach einer pädiatriatischen Krebserkrankung untersucht haben. Die gute Nachricht: Dank neuer Therapien sinkt das Krebsrisiko als Folge der Tumorbehandlungen.

Süßer blonder Junge, der Schneeflocken mit seiner Zunge fängt, während er in einem Winterpark spazieren geht. Kind hat Spaß mit Schnee im Freien.
goodmoments/GettyImages

Ist der Krebs überstan­den, sollte im späteren Leben auf Fertilitäts-, Herz-, Wachstums- und ­psy­chische Probleme geachtet werden.

Die Überlebenswahrscheinlichkeit von an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen steigt. Damit rücken aber auch die Langzeitfolgen ihrer Behandlungen mehr und mehr in den Fokus.

Zwei aktuelle Publikationen untersuchten, ob Überlebende von pädiatrischen Krebserkrankungen ein höheres Risiko für Tumoren haben. Die Untersuchungen beleuchteten den Verlauf der Inzidenzen von sekundärem Mammakarzinom (1) und Meningiom (2) nach Tumoren im Kindes- oder Jugendalter.

Häufigste sekundäre Neoplasie Brustkrebs

Brustkrebs ist demnach bislang die häufigste invasive nachfolgende maligne Erkrankung, wobei die Zahlen laut einer neuen retrospektiven Kohortenstudie in den vergangenen Jahrzehnten zurückgingen (1).

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