Etwa ein Drittel der Betroffenen mit HER2+ oder triple-negativem Brustkrebs (TNBC) entwickelt im Krankheitsverlauf Hirnmetastasen, erläuterte Prof. Dr. Tjoung-Won Park-Simon, Medizinische Hochschule Hannover. Vor diesem Hintergrund sei die zunehmende Anzahl klinischer Studien zur Behandlung von Hirnmetastasen zu begrüssen. Wann immer möglich, sollten Betroffene darin eingeschlossen werden.
Die HER2CLIMB-Studie zeigte eine signifikante Verbesserung beim Überleben durch Tucatinib. Die jetzt vorgestellte unverblindete Langzeitbeobachtung nach median knapp 30 Monaten bestätigt den Benefit.
Mit der Zulassung des Antikörper-Wirkstoff-Konjugates Trastuzumab Deruxtecan steht ab der dritten Therapielinie eine wirksame Option beim metastasierten HER2-positiven Brustkrebs zur Verfügung.
Prof. Dr. Nadia Harbeck, Brustzentrum und Onkologische Tagesklinik, München, ordnet Studien – von Neratinib off label bis T-DXd bei Hirnmetastasen – in den Klinikalltag ein.
Von der Kombination von Trastuzumab plus Capecitabin mit Tucatinib, einem potenten, hoch-selektiven Tyrosinkinase-Hemmer (TKI), profitierten auch Patientinnen mit HER2+ Brustkrebs und Hirnmetastasen.
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