Medical Tribune
1. Sept. 2017

Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Lebensende

Ärztinnen und Ärzte sind eine zentrale Schlüsselposition, die in ihrem Alltag mit diesem Phänomen konfrontiert werden. Der Wunsch zum FVNF, geht von einer entscheidungskompetenten, aufgeklärten Person aus, die bewusst die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit stoppt, mit der Absicht die Lebenszeit vorzeitig zu beenden. Dabei sind die Betroffenen auf die Unterstützung und Begleitung von Angehörigen, Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegepersonal angewiesen. Während es sich längst nicht mehr um Einzelfälle handelt, die den Weg des FVNF gehen, weisen die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse noch einen hohen Forschungsbedarf aus. Vorliegende Fallberichte zeichnen eine positive Darstellung des FVNF ohne negative Gesichtspunkte zu benennen. In der Schweiz liegen bislang keine empirischen Daten über Vorkommen und Häufigkeiten des FVNF vor. Derzeit führen wir an der Fachhochschule St.Gallen eine schweizweite Umfrage über Erfahrungen, Haltungen und Einstellungen zum FVNF an Professionellen des Gesundheitswesens durch.
Wollen Sie als Ärztin oder Arzt dazu beitragen, dass die Versorgung am Lebensende noch professioneller wird? Wir laden Sie hiermit herzlich ein, sich bei der kurzen Online-Umfrage zu beteiligen, so dass wir mit Ihren Erfahrungen die Entwicklung von Handlungsempfehlungen vorantreiben können. Bei Interesse können wir Sie über aktuelle Ergebnisse im Vorfeld einer Publikation informieren. Hierzu können Sie im Fragebogen ihre E-Mail-Adresse hinterlassen. Über folgenden Link gelangen Sie zum Fragebogen:
 

http://aerztebefragung.varied.life/

 
Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme
Sabrina Fehn, MSc, wissenschaftliche Mitarbeiterin, (sabrina.fehn@fhsg.ch) und Prof. Dr. rer. medic. André Fringer, MScN, Projektleiter, (andre.fringer@fhsg.ch).
 


FHS St.Gallen
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