Hirnstimulation soll Rauchstopp erleichtern
Die transkranielle Hirnstimulation kann eingefleischten Rauchern möglicherweise den Abschied vom Glimmstängel erleichtern. Eine Pilotstudie mit 16 Nikotinabhängigen, die sich alle nicht in anderweitiger Therapie befanden, ergab ermutigende Resultate.
Die Stimulation erfolgte jeweils über der Stirnregion, in einer 15-minütigen Sitzung gab die berührungsfrei angelegte Spule mit einer Frequenz von 10 Hertz insgesamt 3000 magnetische Impulse ab. Die Teilnehmer wurden randomisiert entweder mit echten Magnetimpulsen oder einem Scheinverfahren behandelt. Vor und nach der Therapiesitzung sollten sie zum Rauchverlangen Stellung nehmen.
Rauchverlangen durch Hirnstimulation reduziert
Dieser Selbsteinschätzung zufolge ergab sich bereits nach der ersten von zwei Sitzungen eine signifikante Reduktion des "Cravings". Ob die Magnetstimulation allerdings tatsächlich in der Lage ist, Patienten vom Rauchen abzubringen, müssen weitere Studien zeigen.
Quelle: Xinbao Li et al., Biological Psychiatry 2013, online first