Schlechtere Prognose bei Rechtsschenkelblock
Dänische Kardiologen verfolgten im Rahmen einer umfangreichen Kohortenstudie das Schicksal von mehr als 18 000 anfangs kardial gesunden Teilnehmern der Copenhagen City Heart Study.
Etwa doppelt bis dreimal so viele Männer wie Frauen entwickelten im Untersuchungszeitraum einen kompletten oder inkompletten Rechtsschenkelblock. Diese Reizleitungsstörung ging in beiden Geschlechtern mit einer signifikant erhöhten kardiovaskulären und Gesamtmortalität einher (HR 1,87 bzw. 1,31).
Ausserdem erlitten Patienten mit Rechtsschenkelblock signifikant häufiger einen Myokardinfarkt (HR 1,67) oder benötigten Schrittmacher-Assistenz (HR 2,17).