Dr. Susanne Gallus

Th2-Blocker und JAK-Inhibitoren sind die zwei neuen grossen Substanz­klassen in der System­therapie der atopischen Dermatitis. Effektiv sind beide, für die Indikation zugelassen auch. Wo aber liegen die Unterschiede?

Starkes Schwitzen bringt Patienten zwar nicht in Lebensgefahr, aber in viele unangenehme Situationen. Dabei lässt sich den Betroffenen gut helfen, beispielsweise mit Antitranspirant oder Botu­linumtoxin.

Die Adipositas als Risiko­faktor für respiratorische Komplikationen ­unterschätzen viele. Vor allem das abdominelle Fettgewebe belastet die Lunge. Das exspiratorische Reservevolumen wird oft als erstes in Mitleidenschaft gezogen.

Die WHO schlägt Alarm: Endokrine Disruptoren belegen Platz zwei in der Liste der grössten Bedrohungen unserer Lebensbedingungen – direkt hinter dem Klimawandel. Wen gefährdet die Exposition mit den hormonell wirksamen Substanzen besonders?

Insbesondere bei der Therapie von Kindern mit atopischem Ekzem wird der langfristige Einsatz von Kortison oft skeptisch gesehen. Gibt es eine bessere Alternative?

Hochbetagte, Kinder, Menschen mit hohem kardiovaskulärem Risiko oder Immunsupprimierte – niemand behandelt nur «ideale» Patienten, wie sie in der Regel für Zulassungsstudien ausgewählt werden. Welche abweichenden Outcomes sind im Alltag zu erwarten?

Eine Patientin, die seit Monaten oder Jahren einen ACE-Hemmer nimmt, rechnet nicht damit, dass dieser sie plötzlich in Lebensgefahr bringt. Aber genau das kann bei einem Angioödem als Medikamentenreaktion passieren, wenn z.B. Schwellungen im Rachenraum auftreten.

Eine Änderung der Ausbreitungsstrategie des Virustyps hat dazu geführt, dass sich die Mpox als STD etabliert haben haben. Experten sind sich mittlerweile einig, dass es immer wieder zu Ausbrüchen kommen könnte.