Schwangere Herzpatientinnen
Ambulante Betreuung von hypertensiven Schwangeren
Bei Bluthochdruck in der Schwangerschaft gilt es spezielle Aspekte zu beachten. Worauf es ankommt, erläuterte Professor Dr. Olav Lapaire, stellvertretender Chefarzt Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, am Forum für medizinische Fortbildung Gynäkologie – Update Refresher.

Frauen mit Hypertonie sollten in der Schwangerschaft regelmässig den Blutdruck messen.
Bei Schwangeren ist primär zwischen einer Hypertonie vor und nach der 20. Schwangerschaftswoche (SSW) zu differenzieren. Die Kontrollintervalle richten sich nach Art des Bluthochdrucks und des individuellen Risikos. «Fällt eine Patientin vor der 20. SSW mit einem zu hohen Blutdruck auf, sollte zur Risikoabschätzung eine 24-Stunden-Messung durchgeführt werden», erklärte Prof. Lapaire. Sinkt der Blutdruck über Nacht unter 115/70 mmHg ab, steht die Diagnose einer Weisskittel-Hypertonie. Diese erhöht das Präeklampsie-Risiko um das Vierfache. Kommt es zu keiner nächtlichen Absenkung oder beträgt tagsüber der mittlere Druck über 130/80 mmHg, handelt es sich um eine chronisch vorbestehende Hypertonie. Sie erhöht das Präeklampsie-Risiko um 25 Prozent.
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